Tenuta Degli Dei Le Redini Toscana IGT

Le Redini Toscana Rosso IGT von Tenuta degli Dei

Ein junger, toskanischer Merlot mit Conca d´Oro im Blut

Als Tommaso Cavalli im Jahr 2000 begann, sich auf Tenuta degli Dei mit dem Weinbau zu beschäftigen, holte er sich für dieses Vorhaben den Star-Önologen Carlo Ferrini an Bord. Gemeinsam mit ihm traf er die Entscheidung, ausschließlich internationale Rebsorten anzupflanzen. Aus diesem Grund wachsen auf den insgesamt fünf Hektar Rebflächen der Tenuta degli Dei heute die Sorten Alicante, Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot. Darüber hinaus besitzt die Familie Cavalli noch einen zweiten Weingarten in der Nähe von Florenz, in dem ausschließlich Alicante-Rebstöcke wachsen. Diese werden aber ebenfalls auf der Tenuta degli Dei verarbeitet. War der erste Cavalli-Wein noch eine Mischung aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot, so beschränkte man sich beim Le Redini auf eine Cuvée aus 90 Prozent Merlot und 10 Prozent Alicante. Selbstverständlich werden auch dafür die Trauben mit größter Sorgfalt per Hand geerntet und selektioniert. Zehn Monate im Barrique und sechs weitere Monate in der Flasche. Das Ergebnis ist ein junger Wein aus einer eher ungewöhnlichen Traubenkombination, der trotz seiner Jugend sehr präzise und harmonisch zeigt.

Tenuta degli Dei: Das prachtvolle Anwesen von Roberto und Tommaso Cavalli

Cavalli – diesen klingenden Namen kennt man eigentlich aus internationalen Hochglanzmagazinen und von den Laufstegen dieser Welt. Roberto Cavalli – Modeschöpfer und Stil-Ikone – verkörpert diese Marke. Allerdings steht der Name Cavalli in den letzten Jahren noch für vieles mehr: Beispielsweise für schnelle Pferde und flüssige Genüsse. Denn als Roberto Cavalli in den frühen 70er-Jahren das ca. 70 Hektar große Anwesen im beschaulichen Ortsteil San Leolino in Panzano in Chianti als Ort der Ruhe und Entspannung kaufte, konnte niemand ahnen, dass es sein Sohn Tommaso zu einem erfolgreichen Unternehmen machen würde. Begonnen hat Tommaso, der seit dem Jahr 1989 mit seiner Familie auf der Tenuta degli Dei lebt und arbeitet, mit der Zucht von Trabrennpferden. Diese stolzen Tiere, die Rennen rund um den ganzen Globus bestreiten – und gewinnen –, haben auch heute noch ihr Zuhause auf dem Anwesen. Dazu kam in den letzten Jahren die Produktion einiger hochprozentiger Getränke unter dem Cavalli-Label: Grappa, Vodka und Gin sind mittlerweile fester Bestandteil des Cavalli-Sortiments. Sei Kurzem gibt es auch ein Peperoncino-Öl mit dem Namen Foho Fiorentino, das Tommasos Schwager nach einer eigenen Rezeptur herstellt. Und seit dem Jahr 2000 ist Tommaso offiziell auch als Winzer tätig. Die Ergebnisse seines Schaffens können sich sehen lassen!

Cavalli-Rotweine: Die Toskana im Blut und die Welt in den Wurzeln

Wie bereits erwähnt, wachsen in den Weinbergen der Tenuta degli Dei ausschließlich internationale Rebsorten. Die autochthone Rebsorte Sangiovese wird man hier vergeblich suchen: Und doch gibt es im Sortiment einen Chianti Classico mit dem Namen Forcole. Kenner werden sich jetzt sofort fragen, wie das möglich ist, wenn eigentlich keine Sangiovese angebaut wird und eines der Qualitätskriterien für einen zertifizierten Chianti Classcio DOCG ein Anteil von 80 Prozent Sangiovese-Trauben ist? Des Rätsels Lösung ist relativ simpel: Tommaso hat einen Weinberg mit Sangiovese-Reben ganz in der Nähe gepachtet. Der erste Wein im Cavalli-Sortiment war aber eigentlich mit dem Jahrgang 2004 der Cavalli Toscana Rosso IGT – ein Blend aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdun. Darauf folgt der Le Redini IGT, der aufgrund seiner kürzeren Verweildauer in Fass und Flasche als der Jungspund der beiden IGTs gelten kann. Darüber hinaus handelt es sich beim Le Redini um eine Cuvée aus Merlot und Alicante – mit einem ganz klaren Schwerpunkt auf dem Merlot.

In Italien, in der Region Toskana, im Gebiet Chianti Classico, in Panzano in Chianti

Tommaso und Roberto Cavalli

Gioia Cresti

12 ha

Galestro, Lehm

Süd

Panzano 350 - 400 Meter ü.d.M., Florenz 50 -100 Meter ü.d. M.

6.700 Rebstöcke pro ha

Kordon